Ein Stück Kirchenmusikgeschichte der Wilsdruffer Gemeinde wurde am 3. Advent geschrieben: Nach über einem Jahr Probenzeit wurde das Weihnachtsoratorium aufgeführt. Die bis zum Stehplatz gefüllte Kirche erlebte einen Chor, der die gleiche Professionalität wie das Orchester und die Solisten zeigte.

Das war enorm, beeindruckend, bewegend und begeisternd.

Mit diesem Projekt hat die Kantorin Frau Klose, die mit viel Aufwand den Chor bis zu dieser Leistung führte, der Wilsdruffer Kirchenmusik einen wichtigen Baustein hinzugefügt, das "W O" ist gelinde gesagt anspruchsvoll.

Eine gute Tradition von wichtigen Kantoren wie Zedtler und Hientzsch wird so weitergeführt.

Eine zweite wichtige Weichenstellung wurde vom Stadtrat beschlossen: Nach der Ablehnung des SMI zum Zusammengehen mit der Gemeinde Triebischtal entschied sich der Stadtrat gegen weitere Fusionsverhandlungen mit der Nachbarkommune Tharandt.

Zumindest aktuell bedeutet das für die Gesamt-Wilsdruffer eine Entlastung, da der Investitionsstau in Tharandt nicht abgebaut werden muss. Zweifelhaft bleibt allerdings, mit wieviel Energie nun Freital sich an diese Aufgabe machen wird.

Außerdem gibt es durchaus Argumente und Verbindungen, die zumindest langfristig ein Zusammengehen zum Erfolg hätten bringen können.

Jetzt verhandelt Tharandt mit Freital - oder hofft auf Eigenständigkeit.

In der Statistik muss es "Weiße Weihnacht" heißen, denn pünktlich zum Nachmittag des Heilig Abend schneite es enorm große Flocken. Als die Besucher aus der komplett gefüllten Wilsdruffer Kirche strömten, glitzerten die Weihnachtslichter im weißen (wenn auch nassen) Schnee.

Aber schon in der Nacht war die Ahnung der weißen Pracht wieder verschwunden...

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