Markant wie ein Leuchtturm - der Funkturm Wilsdruff ist ein Wahrzeichen der ganzen Region. Das ehemalige "Funkamt" war für einen großen Bereich von Mittel- und Ostsachsen sowie Südbrandenburg zuständig. Inzwischen wurde der Sendebetrieb eingestellt und die Mittelwelle abgeschaltet. Die Zukunft der Anlage ist vorsichtig gesagt "unsicher".
50 Jahre Sender Wilsdruff ist damit ein Thema für eine Sonderausstellung des Heimatmuseums mit dem bezeichnenden Namen "Funkstille".

Im Bild die Funkamtanlage im Originalzustand im Jahr 2003.

 

Jetzt gibt es auch in Wilsdruff zwei "Stolpersteine". Die bundesweite Initiative organisierte auf Anregung der Nachkommeneines Wilsdruffers die Einbringung im Eingangsbereich von Keils Gut. Dort wohnte damals ein Wilsdruffer, der seit seinem Kriegstrauma durch Verschüttung an epileptischen Anfällen litt und im Dritten Reich umgebracht wurde.

In einer kleinen, aber berührenden und sehr persönlichen Zeremonie wurden die Gedenksteine eingesetzt.

 

Passend zum Herbst eröffnete am 1. September ein Naturkostladen am Wilsdruffer Kirchplatz.

 

 

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