Seit mindestens 9 Jahren gab es diesmal ein Lichterfest im Schnee und klarer Winterluft. Vom Start am Nachmittag mit den Bläsern bis zum Feuerwerk am Abend war die Innenstadt Anziehungspunkt für Menschenmassen, die nicht nur die enorme Menge an Angeboten nutzte, sondern sich - im Wortsinne - bestens unterhielt. Die unvergleichlich günstigen Glühweinpreise sind außerdem ein Garant für gute Stimmung.Ein gewohnt niveauvolles und abwechslungsreiches Programm begeisterte das Publikum vor der Bühne.
Zum Glück bleibt das Lichterfest ein Höhepunkt des Wilsdruffer Landes, bei dem die Wilsdruffer Gewerbetreibenden und beteiligten Bürger immer noch der Versuchung widerstehen, die gute Tradition zur Gewinnoptimierung zu nutzen.

Mit großer Mannschaft ging diesmal die 18. Fotoausstellung conZoom über die Rathaus-Bühne. Der Wilsdruffer Fototreffs sorgte für reibungslosen Auf- und Abbau, so dass die Besucher wie gewohnt die Bilder genießen und bewerten konnten.
Interessant ist zu bemerken, dass etwas weniger Bilder abgegeben wurden, wahrscheinlich ist durch den breiten Einzug von digitaler Fotografie ein Rückgang bei ausgedruckten bildern zu verzeichnen.
Trotzdem wurden die Besucherzahlen vom Vorjahr überboten. Bei der Besucherwertung stellten sich recht klare Gewinner heraus: Der erste Platz ging an David Braun aus Kesselsdorf mit einem stimmungsvollen Bild vom Eingang des Kesselsdorfer Friedhof. Die weiteren Bilder und Mehr Informationen finden Sie wie gewohnt unter fototreff-wilsdruff.de .

Es ist kein Nachruf, aber eine wichtige Info in Wilsdruff. "Frau Breuer ist gestorben." Die rührige Schuhladenverkäuferin galt als wichtiges Wilsdruffer Original im besten Sinne. Angefangen von der Anrede in Höflichkeitsformen aus Kaiserzeiten "Was sucht Ihr denn für Schuhe ?" zu Einzelpersonen (!) bis zum Merken von Schuhgrößen und Geschmacksvorlieben von allen Kunden wurde der Laden über Jahrzehnte zur Legende. Öffentlich sichtbar immer die Katze im Schaufenster, unvergessen die Zeit, als die Registrierkasse kaputt war und ein Schuhkarton (sic !) voller Geldscheine auf dem Ladentisch stehenblieb, während "die Muddl" weitere Schuhe zum Ausprobieren hinten im Lager suchte.
Selbst nach dem Umbau in aktuellen Zeiten blieb noch viel vom alten Stil erhalten. Das ist vorbei und kommt definitiv nicht wieder. Bald werden diese Geschichten allen wie aus unglaublich langer Vorzeit vorkommen...

 

Am Vormittag für die Erwachsenen Elferrats-Schlüsselübergabe am Rathaus, am Nachmittag Martinsfest für die Kinder - der 11. 11. ist nicht nur 11.11 Uhr ein besonderer Tag.

Während sich die Erwachsenen auf dem Markt versammelten, zogen die Kinder von der evangelischen Kirche eine Runde durch den Schlosspark zur katholischen Kirche. Alles unter Vermeidung der Straßen, weniger wegen der Unfallgefahr, sondern wegen langwierigen Antragsverfahren und exorbitanten Kosten für Versicherungen.

 

In Wilsdruff als Alte Meißner bekannt, offiziell Meißner Straße genannt, am Ende zur Autobahn hin erfolgt eine Umverlegung und ein Rückbau. Alles im besten Novembergrau mit viel Nebel und Regen, aber immerhin noch ohne Schnee.

Dabei entsteht eine neue Zufahrt zur Umgehungsstraße, die die schwierige spitzwinklige Situation zwischen Ampelrückstau und Funkamteinfahrt entschärft.

 

Bitte beachten Sie unsere umfangreiche Link-Sammlung !